Gelebte Integration

Gelebte Integration

„Jetzt wissen wir etwas mehr wo wir wohnen“ – das war das Fazit einer syrischen Teilnehmerin nach einer Fahrt nach Cochem / Mosel.

Im Rahmen der Kooperation „Integration durch Sport“ des Turnvereins 1865 St. Wendel und dem Migrationsdienst des Caritasverbandes Schaumberg-Blies e.V. war die Fahrt ein Teil des Integrationsprogrammes. Hierfür wurde die Vereinsarbeit bereits im letzten Jahr zum Integrationspreis der Bundeskanzlerin nominiert.

Der Turnverein hat damit das Ziel, Migranten und Flüchtlinge durch eine aktive Teilnahme am Vereinsleben in die Gesellschaft einzubinden. Neben den sportlichen Aktivitäten gehören auch gesellschaftliche Aspekte zur Vereinsarbeit. Ein weiterer Schwerpunkt bildet eine Vortragsreihe für die neuen Mitglieder mit Themen wie z.B. gesellschaftliche Strukturen, Verhaltensregeln, Geschichte und Entwicklung der Gesellschaftsordnung bis hin zur Demokratie. Beispielhaft für diese Kulturentwicklungen ist die Moselregion mit einer Burgführung in verschiedenen Sprachen auf der Reichsburg Cochem. Unterstützt wird die Kooperationsarbeit durch eine anonyme Spenderin. In diesem Zusammenhang wurde eine Tagesfahrt organisiert, an der 35 überwiegend syrischer, eritreischer und russischer Herkunft teilnahmen.