Silber und Bronze für saarländische Sportgymnastinnen bei der Deutschen Meisterschaft in Berlin

Silber und Bronze für saarländische Sportgymnastinnen bei der Deutschen Meisterschaft in Berlin

TV St. Wendel wird Deutscher Vizemeister in der Rhythmischen Sportgymnastik

In diesem Jahr fanden die Deutschen Meisterschaften in der Rhythmischen Sportgymnastik im Rahmen des innovativen Multisportevents „Die FinalsBerlin 2022“ vom 24. bis 26. Juni 2022 in der deutschen Hauptstadt statt.

Auch saarländische Athletinnen hatten sich im Vorfeld für die die Entscheidungen der Meisterklasse in den Einzel- und Gruppendisziplinen qualifiziert.

Das Saarland wurde vertreten durch sieben junge Sportlerinnen des TV St. Wendel. Seit vielen Jahren bereiten sie sich erfolgreich an der Hermann-Neuberger-Sportschule Saarbrücken in Kooperation mit dem Gymnasium am Rotenbühl auf derartige Titelkämpfe vor. Im letzten Jahr wurde ihr Fleiß mit der Silbermedaille im Juniorenbereich der Deutschen Gruppenmeisterschaft belohnt. Damals fand der Wettkampf noch online statt. Außerdem behauptet sich das Team seit einigen Jahren erfolgreich in der ersten Bundesliga.

Doch dieses Jahr war es was ganz besonderes, denn das Trainerteam um Landestrainerin Karin Schalda-Junk hatte mit Xenia Mauer aus Güdingen und Pauline Köhler aus Eschringen nicht nur zwei Einzelgymnastinnen am Start, sondern gleich ein ganzes Team bestehend aus derzeit sieben Gymnastinnen, die der besonderen Atmosphäre in der Berliner Max-Schmeling-Halle entgegenfieberten: Neben Mauer, die bereits im letzten Jahr an ihrer ersten Deutschen Meisterschaft teilgenommen hat, und Köhler gehören Angelina Fink aus St. Ingbert, sowie die beiden Bundeskaderathletinnen Regina Krivossev aus Rehlingen und Diana Bernhardt aus Saarlouis zur Stammgruppe. Elisabeth Polzin-Kvasova aus Ottweiler und Emma Klein aus Saarbrücken mussten leider verletzungsbedingt passen, unterstützen das Team aber wo immer möglich und freuten sich trotzdem auf ihre ersten “Deutschen” im Aktivenbereich.

Das Ziel der Saarländerinnen im Gruppenwettkampf waren in erster Linie ausdrucksstarke und stabile Darbietungen in den Handgerätefinals.

Zwei Choreografien standen für das St. Wendeler Team auf dem Programm des Gruppenmehrkampfes, eine mit fünf Reifen, eine mit zwei Bällen und drei Bändern. Die Konkurrenz war groß, so waren die letztjährigen Deutsche Meisterinnen des TV Dahn, sowie Gruppen aus Berlin, Braunschweig und Oppau am Start. Doch für die Saarländerinnen lief der Wettkampf dermaßen gut, dass sie nicht nur die Bronzemedaille im Mehrkampf hinter den Teams aus Dahn und Oppau gewannen, sondern auch mit zwei gelungenen Auftritten in den Gerätefinals Platz vier (Band) und mit einem extrem synchronen und ausdrucksstarken Auftritt mit Reifen und Bällen die Deutsche Vizemeisterschaft erreichten.

Ergänzt wurden die Erfolge der Gruppe durch hochklassige Aufritte der beiden saarländischen Einzelstarterinnen.

Collage Deutsche Meisterschaft Berlin

 

Köhler und Mauer

 

Teamgeist in Berlin

 

vlnr: Elisabeth Polzin-Kvasova, Xenia Mauer, Regina Krivoseev, Pauline Köhler, Diana Bernhardt, Angelina Fink, Emma Klein

 

Unter den besten deutschen Sportgymnastinnen freuten sich die beiden Saarländerinnen über starke Vorträge mit Ball, Band, Reifen und Keulen. Pauline Köhler erreichte im Vierkampf Rang zehn und mit einer besonders starken Keulenübung den achten Platz im Gerätefinale. Für Xenia Mauer wurde es am Ende Rang 13 im Mehrkampf.

Die Sportgymnastinnen bedanken sich bei ihren Trainerinnen Karin Schalda-Junk, Margarita Adam, Karina Krutsch, sowie dem Gymnasium am Rotenbühl für die erfolgreiche, langjährige, professionelle Kooperation. Da der Saarländische Turnerbund die Rhythmische Sportgymnastik in eine schlechtere Förderstufe herabgestuft hat, würde sich das Team sehr über Unterstützer und Sponsoren freuen, die eine weitere professionelle Vorbereitung der jungen Sportlerinnen der 1.Bundesliga ermöglichen möchten!

 

 

Autor: Verein (Schalda-Junk)